Mein duales Studium: der ganz normale Wahnsinn zwischen Uni und Agentur
Im Oktober 2018 ging das große Abenteuer los: ich begann mein Duales Studium an der internationalen Berufsakademie München (iba) – mit an Bord: mein Praxispartner, die Lieblingsagenten. Schon bei der Suche nach dem passenden Partner für mein Studium wusste ich, was ich wollte: eine junge Agentur, motivierte Kollegen und ein entspanntes Arbeitsumfeld. Umso größer war da natürlich die Freude, als ich von den Lieblingsagenten zum Bewerbungsgespräch eingeladen wurde. Die Zusage ließ auch nicht lange auf sich warten und so wurde ich kurzum zu einem Lieblingsagent.
Aller Anfang ist schwer …
… oder eben nicht. Als ich mich für den Studiengang „Marketingkommunikation und Public Relations“ entschieden habe, bin ich frei nach Gefühl gegangen. Ich hatte nur eine grobe Ahnung, was mich erwartet, fand das Gesamtkonzept aber einfach interessant. Entsprechend aufgeregt war ich, als ich an meinem ersten Tag ins Büro kam. Dank meines Schnupperpraktikums kannte ich die meisten Kollegen schon, sodass der Einstieg in den Arbeitsalltag auch nicht wirklich schwerfiel.
Zwischen Studentenleben und Arbeitsalltag
Klar – viele Studenten arbeiten neben dem Studium. Allerdings ist es etwas Besonderes, wenn man während des Studiums schon einen ersten Einblick in das spätere Berufsfeld bekommt. Dienstag und Mittwoch ist erstmal Theorie angesagt: zwischen Wirtschaftsmathematik und Marketing verbringe ich die beiden Tage in der Uni. Die restlichen drei Tage bin ich bei den Lieblingsagenten im Office und helfe, wo ich kann. Dabei ist es egal, ob eine Recherchearbeit ansteht, oder eins der zahlreichen Reportings für unsere Kunden – Hauptsache, überall mal reinschnuppern. Zum Glück haben wir so viele unterschiedliche Kunden, dass die Arbeit nie langweilig wird und man immer etwas dazulernt.
Aber wie sieht denn nun so ein Tag als duale Studentin aus?
Glücklicherweise sieht mein Tag nicht anders aus als der, der anderen Lieblingsagenten. Zuerst die E-Mails checken – man muss ja immer up to date bleiben. Dann wird es Zeit für einen Kaffee: „Werner“, unser smarte und vollvernetzte Kaffevollautomat, versorgt uns immer zuverlässig mit neuer Energie. Nun weiter zum Trello-Board: was stehen heute für Aufgaben an? Welche ToDo‘s haben Prio und welchen Kollegen kann ich wobei unterstützen? Schließlich heißt es: auf in den Kampf, die Rechercheaufgaben erledigen und die Ergebnisse aufbereiten, bevor es in die Mittagspause geht.
Frisch gestärkt geht es dann weiter mit Meetings, Update-Calls und Community Management. Wenn am Ende des Tages alles erledigt ist, geht es auch für mich in den Feierabend. Doch mein Arbeitsalltag besteht nicht nur aus Schreibtischarbeiten. Hin und wieder wird die Kamera eingepackt und Content für Kunden geschossen. Hier und da steht dann auch mal ein Messebesuch oder ein Event an – eine tolle Gelegenheit, sich weiterzubilden und zu netzwerken.
Theorie vs. Praxis: ein Vergleich
Es gibt ja solche Menschen und solche Menschen: die einen mögen es lieber theoretisch, die anderen lernen lieber in der Praxis. Da ich wohl eine Mischung aus beidem bin, ist das duale Studium ein toller Weg. Inhalte, die ich in der Uni lerne, kann ich in der Praxis anwenden und somit auch gleich verinnerlichen und vertiefen. Andersrum lernt es sich aber auch in der Praxis wunderbar, sodass ich viele Themen, die wir in der Uni behandeln, in der Agentur bereits angewendet habe.
Und wie sieht es mit der Work-Uni-Life-Balance aus?
Auch wenn auf duale Studenten eine vollgepackte Woche zukommt, bleibt meistens noch genug Zeit, seinen Feierabend schön zu gestalten. Und mit so tollen Kollegen schmeckt auch das gemeinsame Feierabendbier gleich viel besser. ?
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