42ponies GmbH führt Drei-Tage-Woche auf dem Reiterhof ein
42ponies*, die junge Münchner Agentur für Kommunikation und digitales Business, geht den nächsten Schritt in Richtung Modernisierung ihrer Arbeitsplatzstrukturen. Um Mitarbeiterzufriedenheit und gleichzeitig Arbeitsqualität zu steigern, haben sich die Geschäftsführerinnen für zwei radikale Schritte entschieden. Ab sofort wird im Unternehmen die Drei-Tage-Woche gelebt. Außerdem wurde der Firmenstandort verlegt: auf einen Pferdehof.
Arbeitsplatz der Zukunft
Jeder dritte Arbeitnehmer bezeichnet laut einer Studie von IDG flexible Arbeitszeiten als wichtigstes Kriterium für die Auswahl von Arbeitgebern. Jedem 16. ist das Wohlfühlambiente wichtig. 19 Prozent der befragten Mitarbeiter sind aus ihrer Sicht gar nicht in die Transformation zum Arbeitsplatz von morgen involviert. Gleich 89 Prozent stimmen dem Statement zu: „Nur mit einem modernen Arbeitsplatz und attraktiven Arbeitsbedingungen hat unser Unternehmen eine Chance im `War for Talents`.“ Zu guter Letzt schließt die Studie, dass Fortschritt Chefsache sei.
Empathie und Arbeitsplatz-Trends 2019
Ob auf der Innovationskonferenz South by Southwest (SXSW) oder in unzähligen Blogposts wie dem von Kat Boogard: innovative und ungewöhnliche Arbeitsplatzmodelle erfahren in jüngster Zeit wieder einen Aufschwung. Tenor in der Branche: Veränderung ist die einzige Konstante, Mitarbeiter und potentielle Bewerber suchen gezielt nach Unternehmen mit spannenden Arbeitsplatz-Konzepten und Fokus auf Work-Life-Balance. Aber nicht nur beim Thema Arbeitsplatzgestaltung, sondern auch beim Thema Arbeitszeit gibt es einhellige Meinungen der Experten. Eine Studie der Universität Melbourne kommt zu dem Ergebnis, dass die kognitive Fähigkeit der Menschen mit wachsendem Alter abnimmt, weshalb die Forscher zur Drei-Tage-Woche raten.
Ein weiteres Top-Thema auf der SXSW war „Empathie“. Der allgemeinen Verrohung des menschlichen Miteinanders – mit verheerenden Auswirkungen auf Zufriedenheit, Arbeitsqualität und Gesundheit – müsse man, so die Spezialisten, gezielt entgegenwirken.
Gesteigerte Mitarbeiterzufriedenheit durch neues Arbeitsmodell
Die beiden 42ponies* Geschäftsführerinnen Uli Piesch und Annabelle Atchison sind nun auf eine radikale Idee gekommen, um die Themen Empathie und Work-Life-Balance in den Arbeitsalltag zu integrieren. Sie führen die Drei-Tage-Woche für alle Mitarbeiter ein. „Wir arbeiten hier natürlich mit einem Vertrauensvorschuss für unsere Mitarbeiter“, erläutert Annabelle Atchison das Prinzip. „Jeder muss selbst entscheiden, an welchen Tagen er arbeiten sollte, um die Aufgaben bestmöglich zu erledigen. Außerdem muss innerhalb der Teams eine ordentliche Absprache sichergestellt sein, sodass unsere Kunden hier keine Abstriche erfahren.“ Dass dieses Konzept gerade für eine Kommunikationsagentur mit vielen tagesaktuellen Tätigkeiten eine deutliche Umstellung bedeutet, dem ist Atchison sich bewusst.
Zusätzlich ziehen die beiden Chefinnen das Büro an einen sehr ungewöhnlichen, aber zum Firmennamen durchaus passenden Ort um. Ab sofort haben die 42ponies* ihre Agentur-Räumlichkeiten auf einem tatsächlichen „Ponyhof“, dem Hölzlhof in Feldkirchen. Die bisherigen Erfahrungen und theoretischen Ableitungen legen nahe, dass Interaktionen zwischen Menschen und Pferden mit neurobiologischen Veränderungen einhergehen, durch die Vertrauen und Empathie gefördert und soziale Ängstlichkeit reduziert werden“, fasst PD Dr. Andrea Beetz von der Universität Rostock in einer Studie zusammen.
Mitarbeiter-Empathie mit Pferden fördern
Der Hölzlhof verfügt über genügend Platz für alle Mitarbeiter und gewährleistet für die Agentur 42ponies* jederzeit freien Zugang zu den Pferden der Reitanlage. In den beheizten Allwetterpaddocks ist der Arbeitsplatz auch im Winter optimal – Internet und Stromversorgung inklusive. Auf dem Hölzlhof werden die Tiere artgerecht gehalten und dem wird in der Konzeption der gesamten Anlage Rechnung getragen. Uli Piesch über den Bürowechsel: „Wir haben den Umzug tatsächlich jetzt sehr kurzfristig entschieden und umgesetzt. Hier war ein positiver Faktor natürlich die geographische Nähe des Hölzlhofs zu unserem bisherigen Büro im Technologiepark Ost in der Messestadt. Da haben wir ganz in ponies* Manier nicht lange gefackelt und sind so zu Beginn des zweiten Quartals direkt übers Wochenende nach Feldkirchen umgezogen.“
Erreichbar bleiben die Kommunikationsprofis nach wie vor via Telefon, E-Mail, Skype oder den sozialen Kanälen. Jetzt heißt es für die Agentur für Kommunikation und digitales Business nicht nur sprichwörtlich: „Unser Büro ist ein Ponyhof!“
Das Team und Chefpony* Annabelle Atchison fassen ihre Beweggründe und Eindrücke am ersten Tag auf dem neuen Ponyhof zusammen:
Wir freuen uns, wenn Ihr bald bei uns vorbeischaut! Mehr Eindrücke von unserem ersten Tag an neuer Arbeitsstätte findet Ihr bei uns auf Instagram in der Story des Tages und im Feed.
Anfahrt zum neuen Ponyhof auf Reitanlage Hölzlhof
So erreichen Sie die 42ponies* ab heute:
Aus Richtung Nürnberg bzw. Salzburg über die BAB 99 (Ostumgehung München) bis zum Autobahnkreuz München-Ost der Beschilderung “Messe ICM” folgen.
Auf der BAB 94 (Passauer Autobahn) Ausfahrt Feldkirchen-Ost. Rechts Richtung Weißenfeld abbiegen. Nach ca. 1 km rechts zur Reitanlage einbiegen.
Von München über die BAB 94 (Passauer Autobahn) Ausfahrt Feldkirchen-Ost. Links abbiegen bis zur Kreuzung/Abzweigung nach Weißenfeld. Nach ca. 1 km rechts zur Reitanlage einbiegen.
Über die B 471 (Dachau-Ottobrunn) am Kreisverkehr zwischen Feldkirchen und Ottendichl Richtung Heimstetten abbiegen. Bis zur Kreuzung/Abzweigung nach Weißenfeld. Nach ca. 1 km rechts zur Reitanlage einbiegen.
Mit der S 2 Richtung Erding, Haltestelle Feldkirchen.
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