Trend YouTube – was steckt dahinter?
Schon gesehen, wie Helene Fischer eine Maß Bier auf ex trinkt? Oder welches Musikvideo die Charts gerade aufräumt? Dann viel Spaß beim Stöbern auf YouTube. Aber: Die Plattform ist so viel mehr als bloße Unterhaltung und hat sich zu einem wichtigen Kommunikationsinstrument für Unternehmen entwickelt.
Zahlen, Daten, Fakten!
Das bekannteste kostenfreie Video-Portal wurde bereits im Februar 2005 gegründet und ist DER Bewegtbild-Player Nummer eins. Mittlerweile ist YouTube in 91 Ländern und in 80 Sprachen vertreten und ist die zweitgrößte Suchmaschine der Welt. Jede Minute werden bis zu 400 Stunden Videomaterial auf die Plattform hochgeladen und im Durchschnitt gibt es täglich 1.000.000.000 mobile Views.
Lust, das Potenzial von YouTube für Dein Unternehmen oder Produkt selbst zu nutzen? Der RTL-Group-Tochter Brandboost Report zeigt, dass 90 Prozent der 500 wertvollsten globalen Marken mindestens einen Kanal auf YouTube bespielen. Um Dir und Deinem Unternehmen den Einstieg zu erleichtern, haben wir einen kleinen Guide zusammengestellt:
1. Kenne Deine Zielgruppe und deren relevante Themen
Mittlerweile liegen die Online-Videoabrufe via Smartphone weltweit bei 50 Prozent, fast jeder Dritte davon via YouTube. Nicht verwunderlich, hat die Video-Tochter von Google rund 1 Milliarde tägliche Nutzer.
Umso wichtiger, dass Du wissens- und sehenswerten Content bietest. Deine Zuschauer sollen etwas Lernen und das dringende Gefühl haben etwas zu verpassen, wenn sie Deine Videos nicht sehen. Deswegen ist es wichtig zu wissen, wer Deine Kunden sind und welche Inhalte für die Zielgruppe bei YouTube relevant sind. Bevor Du also ein YouTube-Studio in Deinem Keller einrichtest, ist Recherche angesagt: Wer ist die Zielgruppe Deines Unternehmens, welche Inhalte konsumieren sie bei YouTube? Sind Deine Mitbewerber ebenfalls schon auf der Plattform, was kommunizieren diese? Und wie bereiten sie ihren Inhalt auf?
2. Plane Deinen Content langfristig
Wenn Du weißt, für wen du welche Inhalte aufbereiten möchtest, geht es in die nächste Runde: Die Planung. Denn eines möchtest Du definitiv vermeiden: Leere. Deswegen sind Redaktionspläne unerlässlich. Also, ein neues Dokument anlegen, Titel, Inhalt, dazu Skizzen von Thumbnails und die wichtigsten Tags hinterlegen: Gehe auf Themensuche und plane Deine Agenda. Im besten Fall orientierst Du Dich dabei natürlich an Deinem Produktzyklus respektive Deinen Dienstleistungen und gleichst die Kommunikationszyklen mit den YouTube-Inhalten ab. Plane dabei natürlich stets genügend Vorlauf ein. So kommst Du nicht in die Bredouille plötzlich keine Inhalte zu haben und kannst auch mal tagesaktuell auf äußere Gegebenheiten reagieren.
3. Be creative!
Wichtig ist, eine eigene Message zu haben und keinen langweiligen Content zu liefern. Klar, Dein Unternehmen gibt schon eine Richtung vor, aber versuche bitte nicht der 1.001 Channel mit Cat Content zu werden. Mit einem guten Storyboard verhinderst Du das Abdriften in den Mainstream. Was Du im Zuge der kreativen Arbeit nicht vernachlässigen solltest, sind auch eigene und unique Thumbnails, die Lust machen, das Video anzuschauen.
Vergesse nur nicht eines: Dein eigenes Corporate Design!
4. Timing ist das A und O
Das absolute Todesurteil für jeden YouTube Kanal ist ein unregelmäßiger Publikationszyklus. Definiere feste Tage, an denen Du Deine Videos postest. Damit wissen Deine Follower ganz genau, wann es wieder Zeit wird, das Popcorn herauszuholen und auf Deinen Kanal zu switchen.
5. Optimierung Deiner Videos
Jeden Tag nutzen mehr wie 1 Milliarden Menschen YouTube. Deshalb ist es gerade auf dieser Plattform wichtig, die Videos zu optimieren. Die Basis für ein gutes Ranking ist der Anzeigenname des Videos, denn darüber ordnet YouTube Dein Video thematisch ein. Wichtig: Die Videofiles sollten schon vor dem Upload die wichtigsten Schlagwörter im Titel haben. Optimiere zudem die Tags zum Video im Creator Studio – viele Tags helfen viel. Natürlich brauchst Du auch eine knackige Copy, die auch mobil in Gänze lesbar ist, damit die User wissen, was sie erwartet.
6. Namensgebung
Ebenso wichtig ist auch die Namensgebung Deines Channels – denn schließlich sollst Du auch gefunden werden. Apropos Namensgebung: Die URL Deines Channel kannst du erst mit 10.000 Followern personalisieren, davor gibt’s noch die anonyme URL. Und: Auch die Videos müssen sexy Titel haben und in entsprechenden Playlists klar kategorisierbar sein. Nur so hältst Du die User an der Stange. Dabei helfen Dir übrigens auch die Abspannfunktion und die Endcards – je länger die Leute im Channel und in den Videos bleiben, desto besser die Verweildauer und auch die mögliche Kapitalisierung Deines Channels. Aber dazu am besten persönlich mehr.
7. Bleib am Ball!
ÜBRIGENS! Kennst Du schon das neueste Feature von YouTube? Du kannst Deine Stories und Kurzclips mit lustigen Stickern und Filtern versehen, die sich nach sieben Tagen quasi „in Luft auflösen“. Du brauchst jetzt nur noch mehr als 10.000 Abonnenten, um damit einzusteigen! Weitere Tipps findest Du in der YouTube Creator Academy! Hier kannst Du Schritt für Schritt sehen, wie Du Dich auf YouTube mit Deinem Kanal registrieren kannst. Ebenfalls verfügt YouTube über die Möglichkeit, seinen eigenen Live-Stream zu produzieren und dadurch die Zuschauer mit spannenden Content zu begeistern.
So viel zum Upload- und Publizierungsprozedere auf der beliebtesten Videoplattform. Solltest Du Hilfe bei Storyboards, Equipment und Schnitttechniken oder Ähnlichem brauchen, können wir das gerne persönlich besprechen!
Dann also nichts wie ran an die Storyline und Kamera! Schau gerne bald wieder rein, wenn wir Dir ein paar Tipps rund um YouTube Advertising verraten. ?
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