Podcast-Marketing | 10 Schritte für einen erfolgreichen Podcast
Wir stellen Euch heute einen Online-Trend vor, der so gar nicht als Trend wahrgenommen wird. Es geht um das Thema „Podcasts“. Spotify, SoundCloud, iTunes und Audible sind vielen bekannt, doch nur wenige wissen, dass man über diese Anbieter auch Podcasts hören und anbieten kann. Wir geben Euch 10 praktische Tipps, worauf Ihr achten müsst, wenn Ihr einen Podcast erfolgreich vermarkten wollt:
1. Mehr ist bei Podcasts auch mehr
Für einen guten Start in die Welt des Podcasts solltet Ihr Euren Postcast auf möglichst zahlreichen Kanälen platzieren. iTunes ist den meisten ein Begriff, aber nutzt auch andere Plattformen wie Google Play, Spotify, SoundCloud, Stitcher oder TuneIn.
2. Die ersten acht Wochen sind ausschlaggebend
Mehr als 70 Prozent der Podcasts werden über iTunes gehört. Dort sind die zwei Monate nach dem Launch entscheidend, ob man in der Sektion „New“ und „Noteworthy“ gerankt wird. Neue Podcast-Formate daher im Idealfall in der Anfangszeit mindestens drei Mal pro Woche publizieren.
3. Regelmäßigkeit ist alles
Der Podcast-Hörer ist ein Gewohnheitstier und erwartet z.B. immer mittwochs um 18.00 Uhr eine neue Folge seines Lieblings-Podcasts. Der Publikationsrhythmus sollte regelmäßig im so genannten „Hook“ erwähnt werden.
- Der Hook: Jedes Format braucht einen gesprochenen „Hook“. Der Hook sollte kurz sein und den Hörer auf das jeweilige Podcast-Format einstimmen. Ein guter Hook besteht aus: Name des Formats, Tagline, Name des Redakteurs/Hosts sowie Publikationsrhythmus.
- Wiederholungen: Der Hook kann nicht oft genug wiederholt werden. Jede einzelne Podcast-Folge sollte möglichst damit starten und enden. Der Hook kann auch gerne nach Promotional Placements wiederholt werden.
- Cliffhanger: Am Ende jeder Episode unbedingt einen Teaser für die nächste Folge einbauen. So steigt die Spannung auf die Fortsetzung des Lieblings-Podcasts
- Ohrwurm: Der Podcast-Jingle ist neben Hook und Visual DAS Erkennungszeichen des jeweiligen Podcast-Formats.
4. Beim Launch besser zehn statt einer Folge
Podcast hören ist wie „Netflix streamen“. Binge-Listening auf langen Reisen oder abends ist bei vielen inzwischen Gewohnheit und eignet sich besonders gut für Podcast-Formate.
5. Social-Media-Channels
Der Aufbau eines Social-Media-Kanals für Euren Podcast als eigene Marke tut sowohl der Bildung einer Community gut, als auch der Reichweite. Ads können unabhängig von offiziellen Social-Media-Pages direkt geschalten werden, und der Podcasts wird als Brand nochmal visibler.
Twitter: Twitter bietet eine gute Integration von Audio-Files über SoundCloud an, welche direkt im Stream abgespielt werden können. Tipp: z.B. einen markanten Spruch eines Podcast-Gastes oder -Hosts als 15-Sekunden-Clip auf SoundCloud uploaden und dann über Twitter teilen bzw. zum Teilen aktivieren.
YouTube: YouTube als zweitgrößte Suchmaschine ist als Publikationsplattform prädestiniert. Tipp: mit eindeutigen Tags zum jeweiligen Format/Thema auf YouTube bedienen. Zusätzliche YouTube-Ads schaffen Traffic auf die Podcast-Landingpage.
Facebook: Facebook bietet natürlich auch eine gute Integration des Podcasts auf der eigenen Facebook-Seite. Zudem bieten Facebook-Ads eine tolle Möglichkeit, neue Folgen zu bewerben.
6. Community is King
Hörerstimmen sollten unbedingt in den einzelnen Folgen aufgegriffen werden, um emotionale Bindung zu schaffen und Community zu suggerieren. Tipp: die Podcast-Hörer zu Feedback auf iTunes, Social-Media-Kanälen oder via E-Mail auffordern.
Tipp zu Ratings: Für ein Top-Ranking die Podcast-Hörer in jeder Episode aktiv zu Kundenrezensionen auf iTunes auffordern.
7. Be in the moment
„Behind-the-Scenes“-Footage zur Podcast-Produktion oder Gästen einer Podcast-Folge eignet sich ideal als Live-Stream für Facebook oder Instagram bzw. als Insta-Story.
8. Visual-Branding
Das Podcast-Logo muss eindeutig auf Audio-Content verweisen und ans jeweilige Format angepasst sein. Tipp: Alle Podcasts-Logos für weitere Ableger sollten denselben Stil haben und optisch eindeutig zugehörig sein.
Tipp für Fotoshootings: Gutes Bildmaterial und eine einheitliche Bildsprache sind wichtig für erfolgreiches Advertising und sehr gut geeignet, um die Redakteure als Podcast-Hosts zu promoten.
9. Be my guest or be a guest
Die Reichweite anderer Podcast-Hosts oder bekannter Influencer nutzen und diese als Gast/Experte zu bestimmten Themen einladen. Oder selbst Gast bei bekannten Podcasts sein.
- Shout-outs! Aktive Shout-outs für andere Podcaster mit einer großen Reichweite und ähnlichen Themen helfen enorm. Das i-Tüpfelchen sind Empfehlungen anderer Podcaster im Gegenzug.
- Multipart-Podcast-Specials: Eine Reihe von rund fünf Podcast-Folgen zu einem Thema publizieren erhöht die Hörerbindung enorm. Ein weiterer positiver Effekt entsteht, das Thema unter verschiedenen Gesichtspunkten bzw. mit einem Experten in einer Gast-Folge zu beleuchten.
10. Content is King
Ob redaktioneller Content oder Content für die Vermarktung der Podcasts: Optimiert und aktualisiert Eure Inhalte regelmäßig und hört nicht auf, immer besser werden zu wollen.
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