Neue bei LinkedIn: Conversation Ads
Bei LinkedIn gibt es ein neues Feature, das uns Storyteller sehr erfreut: Die Conversation Ad. Was das ist und wie diese Ads funktionieren, haben wir kurz für euch zusammengetragen. Viel Spaß beim ausprobieren!
Message Ads? Conversation Ads!
Die Conversation Ads sind neu im LinkedIn Campaign Manager und können als Weiterentwicklung bzw. dynamische Variante der Message Ads betrachtet werden. Gemeinsam haben beide, dass sie in den Kampagnenzielen Consideration Website-Besucher und Conversion Lead/Website aktiviert werden können.
Bei beiden Anzeigenarten können sowohl ein Unternehmen als auch eine Personen der Absender sein. Da es aber bereits „Conversation Ad“ heißt, ist ein personalisierter Aussand durch einen offiziellen Repräsentanten/in eines Unternehmens bzw. einen Themen-Owner klar zu empfehlen. Denn eine natürliche Person ist immer nahbarer als das abstrakte Konstrukt der juristischen Person.
Mehr Handlungsmöglichkeiten für Empfänger und Absender
Die Unterschiede zwischen Message Ad und Conversation Ad hören hier auch schon auf. Die Conversation Ads bieten viel mehr Handlungsmöglichkeiten für Empfänger und Absender als konventionelle Anzeigen im Feed und Mailings.
Die Persönlichkeit des Absenders und dessen Kompetenz können hier stärker herausgearbeitet werden. Zudem habt ihr mit den Conversation Ads die Möglichkeit, noch individueller auf die Bedürfnisse der User einzugehen.
Auf der ersten Ebene könnt ihr auf neun Vorlagen und einen leeren Dummy zurückgreifen. Darin sind bereits gute Wordings gescribbelt und sie zeigen euch, für welche Zwecke ihr die Ads verwenden könnt, zum Beispiel „Mehr Registrierungen für Events oder Webinare erzielen“, „Mehr Downloads erzielen“ oder „Umfrage unter Ichrere Zielgruppe“. Probiert es aus, die Vorlagen machen Spaß:
Insgesamt könnt ihr auf Ebene 1 bis zu fünf Call-to-Actions einfügen. Jeder CTA bietet wiederum selbst Platz für eine individuelle Customer Journey mit mehreren Button-Optionen wie „Lead Gen Form öffnen“, „Nächste Nachricht öffnen“ und „Zur Website“. Und natürlich, jeden Button und jeden dahinterliegenden Befehl könnt ihr mit euren Wordings und Inhalte befüllen. Die Baumstruktur kann also sehr detailliert angepasst werden. Ich habe bis Ebene 16 gezählt, es geht aber noch weiter…. 🙂
Mailing? Mini-Bot!
Das Mailing funktioniert ähnlich zu einem Mini-Bot: Der Flow geht automatisiert, der User bekommt mehrere Klickoptionen aufgezeigt und kann nach Interesse Inhalte anfordern. Dabei bewegt sich der Empfänger stets innerhalb der angelegten Struktur und kann nach eigenen Interessen reagieren.
Für uns Werbetreibende bedeutet es, dass Storylines je nach Funnel und Strategie angepasst werden können. In Kombination mit dem neuen Feature der Custom Audience LeadGen Engagers und Video Viewers können User genau abgeholt und mit individuellen Angeboten und Botschaften angesprochen werden.
Und mit dem Retargeting auf Website-Besucher und Engagers verhindern wir, dass die Nachrichten Personen zugestellt werden, für die unsere Inhalte irrelevant sind. Zudem bekommen sämtliche LinkedIn-User generell nur alle 45 Tage eine Message zugestellt. Somit wird ein potenzielles Spam-Gefühl unterbunden.
Wichtige Insights
- Empfänger können dem Absender nicht direkt antworten, wie auch schon bei der Message Ad. Empfänger können lediglich innerhalb der Nachricht klicken. Einzige Möglichkeit wäre, dass Empfänger nach dem entsprechenden Profil bei LinkedIn suchen und erst dann den Absender einer Conversation Ad ansprechen – sofern es der Profil Owner zulässt.
- Derzeit können nur gespeicherte Conversation Ads editiert werden, nach Publikation sind keine Anpassungen mehr möglich.
- Eine weitere Stolperfalle: Achtet auf die (vor-)eingestellte Profilsprache und die Sprache der hinterlegten Lead Gen Forms. Wenn diese nicht übereinstimmen, hängt ihr schon in der Ad-Kreation.
Wenn ihr noch mehr zu den Ads wissen wollt, dann meldet euch bei uns. Schreibt eine Mail oder ruft uns an!
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