Leads, Leads, Leads!
Für eine erfolgsversprechende Zielgruppenansprache existieren mittlerweile tausende verschiedene Wege und Herangehensweisen. Damit Du dich auf diesem Weg nicht verirrst, haben wir für Dich fünf Insidertipps, wie Du erfolgreiche Leadkampagnen erstellst.
Tipp 1: Zielgruppen
Direkt zu Beginn zwei Thesen zu den Zielgruppen: Erstens hat jede Kampagne ihre eigene unique Zielgruppe. Zweitens ist es eher unwahrscheinlich, dass User schon bei der ersten ausgespielten Ad konvertieren. Laut den Kollegen von LinkedIn braucht es sogar drei bis fünf Touchpoints, bis User zu Leads werden. Das heißt für Dich: Eine vernünftige Konzeption ist elementar und Du brauchst einen Kampagnenfahrplan, um Deine Zielgruppe aufzubauen.
Die Frage ist nun, wie Du diese Touchpoints bis zur Conversion Deiner Zielgruppe generierst? Zum Beispiel durch vorgelagerte Reach- oder Traffic-Kampagnen, aus denen Du Customer-Audiences und Lookalikes ziehst und diese User weiter durch Deine Kampagnen trägst. Ein ebenso starkes Tools sind zum Beispiel das Retargeting von Landingpage-Visitors oder jener Personen, die mit einem Video oder Lead- Formular interagiert haben. Die Plattformen bieten inzwischen viele Möglichkeiten, mit oder ohne Pixel/Tag User bis zum Abschluss durch den Funnel zu begleiten.
Tipp 2: Visuals
Achte in Deiner Kampagnenkonzeption darauf, dass Du die Spezifikationen einhältst: Du brauchst zum Beispiel für Instagram-Storys eine Formatvorlage in 9:16, für den Facebook-Feed ein Asset in 1:1 und für LinkedIn-Anzeigen ein Visual in den Größen 1.200×628 Pixel. #pixelschubser
Und warum ist das jetzt so wichtig? Ganz einfach. Denn zum einen schneidet die Plattform etwas vom Visual weg und die User bekommen ein unvollständiges Bild/Video ausgespielt (lädt Dich so etwas zu klicken ein?). Und zum anderen strafen die Plattformen unpassende Bildgrößen ab: Die Algorithmen werden Deine Anzeigen nachrangig ausspielen und über kurz oder lang Deine Preise in die Höhe treiben. Leg Dir am besten ein Cheat-Sheet mit alle Spezifikationen an oder Du fragst einfach uns Lieblingsagenten, wir haben schon etwas für Dich vorbereitet! 😉(Schaue doch gerne mal bei unserem Lieblings-Paket „Social-Advertising-Kampagne“ vorbei)
Tipp 3: Wording
Das Thema Wording ist natürlich sehr komplex. Denn auf der einen Seite müssen wir als Social-Advertiser Vorgaben aus Marketing und Kommunikation beachten, auf der anderen Seite wollen wir den Usern die bestmöglichen Inhalte vorzeigen und nicht mit abstrakter Firmensprech langweilen. Deswegen sind für Dich wichtig: Behalte immer die User-Brille auf und erwecke keine falschen Erwartungen, dazu gehört natürlich auch kein frontales Click-Baiting zu betreiben.
Ebenso solltest Du Deine Core Message bereits in den ersten 80 Zeichen unterbringen (egal welche Plattform), denn Du kannst nicht davon ausgehen, dass die User immer auf „weiterlesen/…mehr anzeigen“ klicken. Und sei bei Deiner Textarbeit so konkret wie möglich, zudem nutze die Vorlagen und experimentiere mit Einleitungstext, Überschrift und Beschreibung. Zu guter Letzt: Vermeide bitte eine Text-Bild-Schere.
Tipp 4: Landingpages
Egal ob Du auf Plattform-Leads oder Website-Conversions optimierst, eine vernünftige Landingpage ist essenziell. Das diffizile dabei ist: „vernünftig“ ist immer situativ, dennoch solltest Du ein paar allgemeingültige Hinweise für eine gute Landingpage beachten.
Erstens: Stirb bitte nicht in Schönheit. Wenn die User auf Deiner Landingpage sind, dann haben sie bereits ein Interesse an Deinem Angebot. Also sei pragmatisch und führe die User zielgerichtet zu Deinen Formularen und lenke sie nicht mit neuen Bildern oder Filmchen ab. Denn zu viel Content auf Deiner Landingpage kostet nur Geld und lässt die User vergessen, was sie eigentlich machen wollten.
Zweitens: Wie im Absatz oben schon gesagt, führe die User durch Deine Seite. Das wird ohne prominente Call-to-Actions auf der Seite nicht passieren. Das Formular und/oder der CTA muss noch im sogenannten „Above the Fold-Bereich“ klar und deutlich integriert sein. (Der „Above the Fold-Bereich“ ist jener Teil einer Landingpage, den User sehen, ohne dass sie aktiv scrollen.) Setze zusätzlich noch Sprungmarken und positioniere Deine Formulare mobiloptimiert, damit die User nicht lange scrollen und suchen müssen.
Drittens: Achte darauf, dass Farbwelt und Wordings aus Deinen Anzeigen und das Angebot auf der Landing Page identisch sind. Setze immer nur monothematische Landingpages auf und platziere nicht neue Themen, weil es Kunde oder Chef wollen. Denn klarer Fokus liegt auf dem Produkt/der Dienstleistung, wegen der die User auf die Landingpage gekommen sind.
Tipp 5: Budget
Leads kosten Geld, so einfach ist das. Wenn Du also Deine Lead-Kampagne planst, dann budgetiere bitte auf Basis des Cost per Lead (CPL) – oder dämpfe intern die Erwartungshaltung. Einfaches Rechenbeispiel: Der fiktive Benchmark CPL liegt bei 82 €, Du gehst mit einem Tagesbudget von 40 € und einem Gesamtbudget von 500 € in die Kampagne. Wie erfolgreich wird der Flight? Genau. Also drehe die Rechnung um: aus einem CPL von 82 € folgt ein Tagesbudget von 200 € und ein Kampagnenbudget von mindestens 2.000 € – Du weißt ja, Kampagnen immer auf Gesamtlaufzeit budgetieren! Dann hast Du zumindest in Deiner Kampagnenplanung den Rücken frei für weitere Optimierungen und musst nicht mit gezogener Handbremse starten.
Wir hoffen, Du konntest ein paar inspirierende Insights für Deine nächste Lead-Kampagne mitnehmen. Wenn Du Fragen hast oder Support brauchst, dann wende Dich natürlich jederzeit an uns.
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