• Skip to primary navigation
  • Skip to main content
  • Skip to footer

Lieblingsagenten

Agentur fĂŒr digitale Kommunikation

  • Blog
  • Leistungen
  • Pakete & Workshops
  • Referenzen
  • Über uns
  • Jobs
  • Kontakt
Home / Blog / Digital-Detox – mein Selbstexperiment

Digital-Detox – mein Selbstexperiment

#funfact gleich zu Beginn:

40% unserer wachen Zeit verbringen wir im Internet! Lieblingsagenten vermutlich etwas mehr. 😉 

Immer und ĂŒberall „connected“ zu sein, ist ehrlichgesagt Fluch und Segen zugleich. Vor allem in der Urlaubszeit wissen viele nicht, wie sie abschalten können – stets auf der Suche nach dem nĂ€chsten HotSpot. Schließlich war das Arbeiten von Zuhause aus noch nie so problemlos und auch so selbstverstĂ€ndlich möglich wie jetzt. Und genau das ist der kritische Punkt. Grenzen zwischen mal eben Online-Shoppen oder Netflixen und dann doch schnell in die E-Mails schauen, verschmelzen ganz schnell. 

Dass dies kein gefĂŒhltes PhĂ€nomen, sondern wissenschaftlich belegt ist, betont auch der deutsche Ökonom Hanno Beck und erkennt den offensichtlichen Zusammenhang zwischen digitaler AbhĂ€ngigkeit von einzelnen, vermeintlich omnipotenten Devices und dem damit verbundenen Stressfaktor: „Der Computer und das Smartphone wird zum Dreh– und Angelpunkt der Kommunikation und des Medienkonsums: auf ihm empfĂ€ngt und sendet man Nachrichten, sieht fern, hört Radio, recherchiert und liest Texte“. [1] Gut, praktisch ist es. Aber auch auf die Dauer gesund? 

Auch ich bemerke viel zu oft, wie die Informationsflut immens zunimmt und damit bei mir der von allen Seiten entstehende Druck, immer „parat“ sein zu mĂŒssen anwĂ€chst. Genau hier die richtige und vor allem persönliche digitale Balance zu finden, wird immer wichtiger, um mit dem digitalen Stress zurechtzukommen. Jeder sollte lernen, verantwortungsvoll mit sich selbst umzugehen und sich nicht einfach der Schnelllebigkeit hinzugeben. Klar steigt die ProduktivitĂ€t auf der einen Seite – aber auch nur vermeintlich. Denn andererseits resultieren daraus nicht selten negative Auswirkung fĂŒr die Gesundheit. Stressmanagement- und Gesundheitsexpertin Dr. med. Sabine Schonert–Hirz ist ĂŒberzeugt, dass digitaler Stress durch Lernprozesse im Gehirn entstehe. Digitaler Stress sei vor allem BedĂŒrfnis nach Neuigkeiten und nach menschlichen Kontakten [2]:   

„Wer stĂ€ndig auf die Hinweisreize seines Smartphones reagiert oder schon ganz von allein gewohnheitsmĂ€ĂŸig stĂ€ndig schaut, ob es nicht etwas Neues gibt, reißt sich aus jeder konzentrierten Arbeit heraus, gewöhnt sich das Multitasking an und steigert damit den Stresslevel in ungesunde Bereiche“.[3] 

Schon absurd, oder: Auf der Suche nach menschlichen Kontakten tauchen wir ins Digitale ab? Hallo, analoge Welt? 😉 

 

Mein Digital-Detox-Selbstexperiment 

Wie also entkommt man dieser digitalen Flut? Ich weiß, das ist leichter gesagt als getan. 😉 Ich selbst habe vor ein paar Wochen eine mehrtĂ€gige Wandertour gemacht und war dabei sage und schreibe drei Tage lang offline. ZunĂ€chst habe ich mich selbst immer wieder dabei ertappt, dass ich an mein Smartphone gegangen bin, da der routinierte Griff lĂ€ngst in Fleisch und Blut ĂŒbergegangen ist. Schließlich muss man ja eben mal nach der Uhr schauen. 😉 Am Ende meines kleinen Offline–Urlaubs allerdings habe ich bereits gemerkt, dass dieses BedĂŒrfnis deutlich nachgelassen hat. Es besteht also noch Hoffnung 
 ? 

Daraufhin habe ich etwas recherchiert, ob auch andere Leute versuchen, im Urlaub vermehrt auf ihr Handy oder andere digitale GerĂ€te bewusst zu verzichten. Und tatsĂ€chlich: Vor mehreren Jahren entwickelte sich bereits der Trend des „Digital Detox“. Daher setzen immer mehr Hotels auf diesen Trend und bieten fĂŒr viel Geld einen sogenannten „Offline–Urlaub“ an.  

Aber was ist eigentlich unser aller Problem? Offenbar das PhĂ€nomen „FOMO“ oder auch „fear of missing out“ genannt, also die Angst, wĂ€hrend einer Offline–Zeit etwas zu verpassen. Viele Menschen fĂŒhlen sich ohne Smartphone quasi „nackt“ und von der Außenwelt abgeschnitten. Kann man sich so hilflos ĂŒberhaupt entspannen? 

Genau dieses PhĂ€nomen haben sich die Digital–Detox–Hotels zu Nutze gemacht und daraus verschiedene Offline-Konzepte entwickelt. Damit die Besucher erst gar nicht in die Versuchung kommen wieder online zu gehen, werden immer mehr Hotels mit einem digitalem Detoxprogramm in sogenannten „Offline–Gebieten“ eröffnet. Hier werden dann diverse Alternativprogramme angeboten, um die plötzlich entstandene Freizeit der GĂ€ste fĂŒllen zu können. Alles, damit sich die GĂ€ste wieder selbst entdecken können und sich in ihrer neu gewonnen Freizeit nicht ĂŒberfordert fĂŒhlen.

Klingt komisch? Wenn man lĂ€nger darĂŒber nachdenkt schon, oder? Aber offenbar leiden zunehmend mehr Menschen genau unter diesen Ängsten und „ZustĂ€nden“ – was fĂŒr mich aber noch besorgniserregender ist, als meine Freizeit analog zu gestalten, meine Umwelt wahrzunehmen und die Natur zu genießen. 😉 

Nochmal auf die Detox Hotels kommende, betont Frau Schonert-Hirz alias Dr. Stress jedoch, dass die „Detox-Strategie nicht tauglich [ist], [um] eine langfristig gute digitale Balance zu erlernen“. Wichtig sei immer noch, nach wirklich langfristigen Lösungen zu suchen, um dem digitalen Stress effektiv entgegenwirken zu können. Das Digital Detoxen soll so zu einer neuen LebensqualitĂ€t und einem neuen zwangsfreien LebensgefĂŒhl beitragen. Ich fĂŒr mich kann sagen, dass ich in meiner Offline-Zeit durchaus auch Emotionen neu entdeckt und genossen habe, so wie es auch Dr. Strass beschreibt: zum Beispiel

Langeweile, FreiheitsgefĂŒhl, […] echte befriedigende Kontakte, Spaß bei Gesellschaftsspielen und wirkliche Erholung, Sinnvolles tun und sinnliche Erlebnisse haben“

Als persönliches Fazit kann ich sagen, dass ich aus meinem Offline–Urlaub sehr erholt zurĂŒckgekommen bin. Ich werde den Offline-Modus weiterhin öfters einschalten, umso aktiver am „offline Leben“ teilzunehmen und mich vielleicht auch selbst neu kennenzulernen. 

Ich bin auf jeden Fall jetzt gut erholt, mit positiver Energie aufgeladen und ready, den Herbst bei uns Lieblingsagenten voller Tatendrang mit unseren liebsten Kunden anzupacken. Wie geht’s Dir damit? 

 

Und kleiner Tipp in eigener Sache

Falls Du in Deinem Unternehmen auch einen Themen-Blog aufbauen möchtest oder im Alltagstrubel keine Zeit fĂŒr neue BeitrĂ€ge und Contentideen findest, lass uns gerne dazu unverbindlich austauschen. Im besten Fall stimmt die Chemie zwischen uns und wir können Dir als Deine neuen Lieblingsagenten unter die Arme greifen und Luft fĂŒr Deine zentralen Themen verschaffen.  

 

 

 

[1] Beck, Hanno, 2011, Medienökonomie, S. 269
[2] Schonert–Hirz, Sabine, o.J., Digitale Balance satt Digital Detox, o.S.
[3] Schonert–Hirz, Sabine, o.J., Digitale Balance satt Digital Detox, o.S.

Reader Interactions

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

11. September 2020

Geschrieben von
sophieagentin

Lesezeit: 4 min

Kategorien: Dies & das Lieblingsagenten Social Media

Tags: #change Achtsamkeit Arbeitsalltag Digital Digital Detox digitales Arbeiten instagram Social Media Social Media Detox Work-Life-Balance

Viel Neues bei Instagram: Die Updates in 2021 im Überblick

Idea Pins – Was muss ich ĂŒber das neue Format auf Pinterest wissen?

3 SchlĂŒsselpunkte bei der Zusammenarbeit mit InfluencerInnen

Footer


+49 89 21 54 100 0

Datenschutz
Impressum

© 2019-2021
Lieblingsagenten GmbH

Frage Deinen Workshop an

Frage Deinen Workshop an

Frage uns fĂŒr eine Beratung zu Deinem Projekt an

Frage Dein Lieblings-Paket an

Frage Dein Lieblings-Paket an

Frage Dein Lieblings-Paket an

Frage Dein Lieblings-Paket an

Frage Deine Lieblings-Paket an

Frage Dein Lieblings-Paket an

Dein Lieblings-Paket anfragen